Die Mechanik musste mal wieder geschmiert werden, die elektronischen Komponenten sind recht unkompliziert und langlebig, hört man zumindest. Oftmals ist der Querschnitt der Zuleitungen zu klein gewählt, so das die Steuerung rumspinnt. Daher zu dieser Gelegenheit auch gleich neues Anschlusskabel angebaut.
Mir war beim Waschen aufgefallen, dass hier noch eine ganze Menge Wasser ins Schiff tropft. Herr Sika wird es richten...
Nachdem Stefan bei seinem Schiff eine sehr lose Metallplatte mit direktem Zugang in die Bilge vorfand, habe ich den Beschlag heute auch mal abgemacht. Es läuft nur ein bisschen Wasser aus der Umgebung, die Bilge ist bei meinem Schiff komplett mit Epoxidharz ausgegossen. Vielleicht eine radikale Maßnahme bei Wassereinbruch durch eben diesen Beschlag.
Ohne Bild.
Also nochmal neu eingeklebt, diesmal mit Sika.
Das hat Frederik , der Vorbesitzer wirklich schön selbst gebaut. Ob ich das so könnte?
Die Frontplatte für die zentrale Elektrik ist fertig. So hab ich mir das vorgestellt. Es passt alles auf Anhieb.
Man sieht die Riefen auf der Propellerwelle. Das kann auch ein Satz neuer Simmerringe nicht dichten.
...to be continued.
Und nun ist auch klar wo der Unterschied zwischen malen und ölen ist.
Vorher war nur eine große manuelle Lenzpumpe vorhanden, jetzt kam ein kleiner elektrischer Bruder dazu. Nun ist der ehemals zuge-sika-te Durchbruch auch wieder in Betrieb.
Nach dem Reinigen ist er trocken.
Die Anode kostet bei Lombardini 43€, montiert ist eine von Volvo Penta für 8€. Man muss nur 2 Bohrungen neu setzen.
... zur Elektrik. Diese kann man schön selber gestalten, der anfertigende Betrieb bietet die Planungs-Software zum Download. So kann man sich das schön zuhause zurecht puzzeln.
Ich hab gerad noch mal was nachgemessen , nun ist tatsächlich alles fertig.
Eine einfache Hutschiene, ich freue mich sehr das ich Halterungen für eine Kfz Sicherung gefunden habe, die bei durchgebrannter Sicherung eine LED aufleuchten lässt - das erspart im Fall des Falles einige Zeit der Suche. Zusätzlich werden die Schalter, welche ebenfalls mit Leuchtdiode ausgestattet sind, hinter die Sicherungen geklemmt, so dass bei geflogener Sicherung auch die Leuchte des Schalters ausgeht. Insofern sollte die Orientierung bei etwaigen Fehlern recht leicht fallen. Ich habe mich entschlossen nur die plus- Leitungen in die zentrale Elektrik zu führen, die minus Leitungen finden an einer zentralen Massestelle unterhalb des Sicherungs-Kastens zusammen.
..... richtig "nice". 1,5 mm Edelstahlblech zur vernünftigen Kraftverteilung.
Wenn man genau hinsieht, sieht man eine kleine goldene Ölnase unten am Propellerschaft. Hoffentlich einfach nur der Deckel unter der Anode, sonst wird es garstig.
In den siebziger Jahren hat man das wohl so gemacht. Lüsterklemmen wo das Auge hinschaut, alles in einer Kabelfarbe, egal was dran hängt.
Erfreulicherweise ist das im Originalzustand ja nicht sonderlich viel, so dass das nachvollziehen problemlos möglich ist.
Auch der Landanschluss ist nun drin. Es handelt sich aber nicht um eine komplette 220 V Anlage, sondern nur um eine Zuleitung zu einem Ladegerät welches 25 A Ladestrom liefert und auch als Netzgerät funktioniert. Insofern wird das ganze Schiff immer auf 12 V funktionieren und der Land Anschluss nur für die Wieder Aufladung sorgen. 220 V Verbraucher sind an Bord nicht geplant. Vielleicht gibt es irgendwo noch eine Steckdose für den Notfall. Dann kommt aber auf jeden Fall auch noch ein FI Schalter rein.
Ich veröffentliche quasi live aus dem Schiff heraus, hierbei kommt eine Spracherkennung zum Einsatz, diese läuft auf meinem Smartphone. Hier und da kommt es natürlich zu Fehlern.
Ich möchte bitten großzügig darüber hinweg zu lesen, wenn mir in der Korrektur mal was durchgerutscht ist.
So langsam wird es einfacher, die anfallenden Arbeiten zu erledigen. Die Werkstatt gleicht nicht mehr dem möblierten Bombentrichter von noch einigen Tagen zuvor.
Man kann natürlich GFK für Batterie Fächer benutzen, da ich aber sowieso gezwungen war etwas neues zu bauen - die geplante Batterie Bank ist 180 Ah größer als zuvor - nehme ich lieber Hartholz. Hier noch nicht weiter behandelte Akazie.
Es kommt ja nun des Öfteren vor, dass man etwas auch beim Basteln mal nachschauen muss.
Um das Internet meines Vertrauens auch mit an Ort und Stelle des Geschehens nehmen zu können ist das Tablet natürlich praktisch: in normale Frischhaltefolie gehüllt bleibt es sauber und die Berührungsempfindlichkeit ist so wie immer.
Sozusagen das zwei Cent Tablet Kondom.
An einer Stelle leckt es durch eine Winsch, da ich die sowieso auf der Rückseite noch mit einer Metallplatte verstärken wollte ist das nicht weiter wild. In dem Angang wird alles gleich neu eingedichtet. Nun ist praktischerweise erstmal die Sprayhood drüber und bei Regen wird die Winsch nicht nass und es kommt kein Wasser ins Schiff.
Alles was irgendwie zweifelhaft ist, fliegt raus.
Nun klart sich das alles auf, die Stromwege werden nachvollziehbar. Es gibt von HR keinen offiziellen Stromlaufplan, das ist alles sehr freestyle in der Werft verlegt worden.
Die Solaranlage ist in Ordnung, gut verlegt und der Regler tut was er soll: Die Batterie laden.
Auf den ersten Blick alles gar nicht so schlimm, wenn man aber genauer hinsieht doch ziemlicher Pfusch : Situationen eingeschnitten, Kabelquerschnitte falsch gewählt, Büroklammern als Drahtbrücken...
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